Die Orte mit den besten Bedingungen zur Bildung von Diamanten, befinden sich tief in der Erdkruste.  
 

Der Diamant kristallisiert normalerweise unter der Erdoberfläche im sogenannten Erdobermantel, wo ein sehr hoher Duck und hohe Temperaturen herrschen. Verändert sich das Verhältnis zwischen Druck und Temperatur zu stark, können die Kristalle verbrennen oder sich in Graphit verwandeln.

Viele der Besonderheiten eines Diamanten rühren von der Tatsache her, dass sie genau innerhalb sehr bestimmter Parameter entstehen.

 

Heute werden ca. 107 Millionen Karat an Rohdiamanten geschürft. Die Grössten Förderländer von Diamanten in der Welt sind Russland (Alrosa), Botswana (De Beers), Demokratische Republik Kongo (SACIM), Australien (Rio Tinto) und Kanada (Dominion Diamond Mines).
 

Lediglich 25% werden für die Schmuckindustrie eingesetzt. 75% werden heute für industrielle Zwecke genutzt.

55% bis 65% des Gewichts gehen beim Schleifen und Polieren verloren. Somit bleiben von den ursprünglichen 107 Millionen Karat nur gerade einmal 10,7 Millionen Karat, im geschliffenen Zustand, welche für die Schmuckindustrie auf den Markt gebracht werden können. Davon sind knapp 0.9 Million Diamanten, welche sich als Anlage Diamanten eignen.


Angebot sinkt

Die letzte Diamantmine, in der handelbare Diamanten zu finden waren, wurde 2005 gefunden. Auf der Welt sind rund 6'400 Kimberlite-Pipes bekannt, jedoch nur 800 diamanthaltig. In nur knapp 30 von diesen findet man Diamanten, deren Qualität für die Schmuckindustrie und als Investment-Diamanten geeignet sind.

Einige Minen sind langsam aber sicher ausgeschöpft. Per Ende 2020 hat die Argyle Mine in west Australien geschlossen. Diese Mine war berühmt, vor allem für die seltenen und sehr teuren rosaroten Diamanten. 90% der weltweit geförderten rosaroten Diamanten kamen aus dieser Mine, obwohl diese nur 0,01% der insgesamt gesamten geförderten Diamanten, aus der Mine ausmachten. Minen werden tiefer und somit die Kosten höher, gleichzeitig werden keine neuen Vorkommen erschlossen.


Nachfrage steigt

Durch das wirtschaftliche Wachstum und den demografischen Faktor steigt die Nachfrage natürlich. Dazu kommt die steigende Nachfrage in Asien, die einem begrenztem Angebot gegenübersteht. Ab 2025 wird es in China und Indien voraussichtlich 720 Millionen Verbraucher zwischen 45 und 64 geben, dies gegenüber von 14 Millionen Karat Schmuckdiamanten und davon 1 Million Karat Investment-Diamanten. Gute Aussichten für Investment-Diamanten.

Dazu kommt auch, dass sich immer mehr Leute für Investment-Diamanten interessieren. Also wird auch diesem Umstand geschuldet, dass die Nachfrage nach wertvollen Diamanten steigen wird. Ein Markt, der bis jetzt, wenn überhaupt, nur ein Nischendasein hatte. Welche Qualitäten Investment-Diamanten haben sollten, wird später noch erläutert. An diesem Punkt sei jedoch schon verraten, dass ein Investmentdiamant bereits ab CHF 600.- zu haben ist (0.30ct, I, VS1, 3xEX, nicht fluoreszierend, GIA Zertifiziert inkl. Zertifikatnummer Gravur).

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